Edition Sutstein
Postfach 12 69 05
D 10609 Berlin
Tel./Fax: +49 30 8817632
E-mail: sutstein (@) gmx.net
Kuratorisch
Living Room Project Berlin
Seit Januar läd Marian Wijnvoord regelmäßig in ihr Atelier ein. In der Berliner Klosterstaße kann man ihre meisterlichen Ölgemälde nicht nur ansehen, sondern auch ausleihen.
Für drei Monate finden die Werke unterschiedlichster Couleur einen neuen privaten Ort. Das selbst ausgesuchte Bild kann in der eigenen Wohnung platziert werden, man darf es zurückgegeben oder behalten und schließlich kommt Marian Wijnvoord in das temporäre Heim ihrer Kunst, um die gelungene Symbiose mit einem Foto zu dokumentieren. Hier können Sie Kontakt mit Marian Wijnvoord aufnehmen.
Vitrine Sutstein
Bundesallee/ Ecke Schaperstraße/ 295 x 44,5 x 85 cm ist die kleinste Galerie Berlins; sie ist ein nachhaltiges Raumexperiment zum Thema: die Vitrine als Vitrine; Beobachtungen im öffentlichen Raum; Kunst auf der Straße, nichtkommerzielle, unabhängige Positionen in Berlin.
Seit April 2000 fanden ca. 50 Ausstellungen statt. Hier finden Sie die Dokumentation ausgewählter Ausstellungen. Weitere Aktionen sind im Archiv gelistet. Die Vitrine Sutstein wurde 2015 an die Universität der Künste Berlin zur weiteren Ausstellungsnutzung übergeben.
Von 2007 bis 2015 zu sehen war “ Die Jubiläumsvitrine“ . Die Vitrine ist eine Hommage an Klaus Baumgärtner (1948- 2013) ; Künstler und Professor an der Königlichen Akademie Den Haag. Die Vitrine ist ein Statement für achtsame Wahrnehmung und sensiblen Umgang mit Gegenständen und Kunst im urbanen Raum
Im Jahr 2007 wurde das 10 jährige Jubiläum der Vitrine Sutstein gefeiert. Aus diesem Anlaß erschien die Edition “ Das Halbe ist das Ganze“ und fertigte der Den Haager Künstler Klaus Baumgärtner „Die Jubliläumsvitrine“. Diese ca 50% verkleinerte Version des Originals ist ein Multiple und hat nun seinen dauerhaften Platz gefunden.
„Die Redundanz der Vitrine und die Tautologie des Präsentierens unterbricht […] Repräsentation. Das ist auf jeden Fall eine gültige Lösung für Ikonoklasmus.“ Thomas Eller, März 2011
Weitere Ausstellungen der Vitrine Sutstein im Archiv.
Paetrick Schmidt
Ausstellung im Kunstverein Schwerin von November 2011 bis Januar 2012
Paetrick Schmidt, Jahrgang 1980, studierte an der Hochschule Wismar und arbeitet seit 2002 als Kommunikationsdesigner und Künstler in Wismar. Sein Arbeitsmittel ist hauptsächlichst Papier. Es entstehen daraus collagierte Zeichnungen, Objekte, manchmal ganze Interieurs.
Der Katalog ( Edition Sutstein) und die Ausstellung legen dar, wie der Künstler eine eine offensichtlich bunte Fassadenwelt aufbricht auf die Zerwürfnisse und Verstörungen dahinter schaut .
weitere Information auch auf der Seite von Paetrick Schmidt oder unter Kunstverein Schwerin
Redefine:Readymade
Ein knappes Jahrhundert nach der ersten Erwähnung eines Readymades, ist es Künstlern selbstverständlich geworden, mit Industriematerialien und Konzepten zu operieren, oftmals ohne dabei an die Kunstgeschichte denken zu müssen. Schon Marcel Duchamp war bewusst, dass seit Neo-Dada und Pop-Art der revolutionäre Impetus etwas Anderem Platz gemacht hatte.
Den Geheimnissen des Readymades, seiner Neuausrichtung, seiner Aktualität und Fragestellung geht unsere Ausstellungsreihe nach. Konstant bleibt Duchamps Diktum, dass Kunstwerke erst von Betrachtern vollendet werden. Sie lassen es durch ihren Beifall oder Verwerfung überdauern.
REDEFINE: READYMADE
DER ORT , 16. März bis 18. Mai 2011
Liam O´Callaghan/ Alain Jenzer/ Kathrin Jacobs
DIE INDUSTRIE, 25. Mai bis 24. Juli 2011
Sabine Fassl/ Joep van Liefland/ André Tempel
DAS PRODUKT, 17. August bis 23. Oktober 2011
Andreas Slominski/ Pierre Granoux/ Thorsten Brinkmann/ Marieke van Diemen
Symposium, Künstlergespräche, Führungen im Kunstverein Schwerin
Tilman Wendland
17. November 2010 bis 16. Januar 2011 für den Kunstverein Schwerin, Preisträger des WEMAG-Kunstpreises Einladung(PdF)
Tilman Wendlands Werke sind raumgestaltende Objekte. Die Architektur des Ausstellungsraums geht eine neue Verbindungmit 8mm dicker Spanplatte ein. Für den Künstler bildet die Aussage eines architektonischen Raums die Basis für seine skulpturalen Interventionen. Wendlands Arbeiten entstehen ausschließlich vor Ort und befragen Geschichte, Details und oft unmerkliche Spuren von räumlichen Umgebungen.